In ihrer Serie Lebenslinien, die im Berliner Tagesspiegel erschienen ist, spürt die preisgekrönte Autorin ganz unterschiedlichen Schicksalen und Lebenswegen nach. Aus flüchtigen Begegnungen sind so persönliche und ehrliche Geschichten entstanden, die dem Leser Einblick in die Biografien von Menschen geben, die auch genauso gut die eigenen Nachbarn sein könnten. Im Großen geht es dabei um Identitätsfragen zwischen den Kulturen. Oft genug sind es gebrochene Biografien, in denen die großen und kleinen Ereignisse der Geschichte eingreifen. Birgit Weyhe bringt mit ihrem unverwechselbaren Stil ein Plädoyer für einen offenen Umgang miteinander zu Papier, für eine Gesellschaft, die sich für ihre Mitmenschen interessiert.
„Es geht hier nicht um Identifikation, also um die Leser, sondern es geht um die Personen, die gerade erzählen. Weyhe hört Ihnen zu, gibt ihren Lebenswegen Platz, und verschafft uns damit die Gelegenheit, dies auch zu tun, fernab von Schubladendenken und Vorurteilen.“
RILANA KUBASSA, DER TAGESSPIEGEL
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